Behandlungen für Ihre Bedürfnisse

Zahnentfernung

Zähne, die entfernt werden müssen, sind manchmal tief zerstört, zerbrochen, gesprungen oder stark entzündet. Was auch immer die Herausforderung ist, wir bieten verschiedene Behandlungsmethoden an, um den Schmerzen so schnell wie möglich ein Ende zu setzen.

Um eine reibungslose und ganzheitliche Behandlung für Sie zu ermöglichen, arbeiten wir eng mit Ihrem Hausarzt, Onkologen oder Kardiologen zusammen. So werden auch Patienten mit Allgemeinerkrankungen, Krebs-erkrankungen, Herzerkrankungen sowie Patienten mit eingeschränkter Mobilität bestens bei uns versorgt.

Wurzelspitzenresektion

Die Wurzelspitzenresektion ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird um entzündliche Prozesse an der Wurzelspitze eines Zahnes zu behandeln und den Zahn erhalten zu können. Diese Entzündungen können durch verschiedene Ursachen entstehen, wie zum Beispiel durch eine nicht erfolgreich durchgeführte Wurzelkanalbehandlung oder undichtes Wurzelfüllmaterial.

Der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung oder Sedierung. Zunächst wird das Zahnfleisch über dem betroffenen Zahn eröffnet, um Zugang zur Wurzelspitze zu erhalten. Anschließend wird die entzündete Gewebe- und Knochenmasse entfernt und die Wurzelspitze gekappt. Nach der Entfernung des erkrankten Gewebes kann die Wurzel mit einem speziellen Material gefüllt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.

Die Wurzelspitzenresektion hat in den meisten Fällen eine hohe Erfolgsquote und kann dazu beitragen, den Zahn zu erhalten und weitere Komplikationen zu vermeiden. Ob eine Wurzelspitzenresetkion in Frage kommt und wie hoch die Erfolgsaussichten der Behandlung sind, besprechen wir vor der Operation mit Ihnen. Nach dem Eingriff sind einige Nachsorgetermine und Röntgenbilder wichtig um Erfolg oder Misserfolgt der Behandlung zu

Implantation

Zahnimplantate sind eine moderne und effektive Lösung zur Wiederherstellung fehlender Zähne. Sie bestehen aus einem biokompatiblen Material, meist Titan, und werden chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt. Das Implantat fungiert als künstliche Zahnwurzel, auf der später eine Krone, Brücke oder Prothese befestigt werden kann.

Bei der Implantatplanung beginnen wir mit einer Untersuchung und meist einer 3D Aufnahme um die Kieferknochenstruktur zu bewertet. In einigen Fällen kann ein Knochenaufbau erforderlich sein, um sicherzustellen, dass genügend Kieferknochen vorhanden ist, um das Implantat einzusetzen.

Nach dem Einsetzen des Implantats erfolgt eine Heilungsphase, in der das Implantat mit dem Kieferknochen verwächst. Dies kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Sobald das Implantat fest sitzt, wird eine individuelle Krone angefertigt und auf das Implantat gesetzt, um das natürliche Aussehen und die Funktion des Zahns wiederherzustellen.

Zahnimplantate bieten viele Vorteile: Sie sind langlebig, stabil und fühlen sich oft wie natürliche Zähne an. Zudem tragen sie zur Erhaltung der Kieferknochenstruktur bei und verhindern das Absinken des Gesichts, das häufig bei Zahnverlust auftritt.

Es ist wichtig, die richtige Mundhygiene zu praktizieren und regelmäßige Zahnarztbesuche einzuplanen, um die Langlebigkeit der Implantate zu gewährleisten. Insgesamt sind Zahnimplantate eine hervorragende Option für Menschen, die ihre Lebensqualität durch die Wiederherstellung ihrer Zähne verbessern möchten.

Weisheitszahnentfernung

Die Entfernung von Weisheitszähnen ist ein häufiges zahnmedizinisches Verfahren, das aus verschiedenen Gründen notwendig sein kann. Weisheitszähne, auch als dritte Molaren bekannt, brechen in der Regel im späten Teenageralter oder frühen Erwachsenenalter durch. In vielen Fällen gibt es nicht genügend Platz im Kiefer, um diese Zähne richtig zu positionieren, was zu verschiedenen Problemen führen kann.

Ein Hauptgrund für die Entfernung von Weisheitszähnen ist die Gefahr von Platzmangel. Wenn der Kiefer nicht ausreichend Platz bietet, können die Weisheitszähne schief oder teilweise durchbrechen, was zu Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen führen kann. Diese Fehlstellungen können auch die benachbarten Zähne verschieben und zu einer Fehlbisssituation führen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Risiko von Karies und Parodontalerkrankungen. Weisheitszähne befinden sich oft in schwer zugänglichen Bereichen des Mundes, was die Mundhygiene erschwert. Dies kann dazu führen, dass sich Plaque und Bakterien ansammeln, was das Risiko von Karies und Zahnfleischerkrankungen erhöht. Wenn die Weisheitszähne nicht entfernt werden, kann dies langfristig zu ernsthaften zahnmedizinischen Problemen führen.

In einigen Fällen können Weisheitszähne auch Zysten oder Tumore im Kiefer verursachen, was zusätzliche Komplikationen mit sich bringen kann. Daher empfehlen viele Zahnärzte eine frühzeitige Untersuchung der Weisheitszähne, um potenzielle Probleme zu identifizieren und gegebenenfalls eine Entfernung in Betracht zu ziehen.

Nicht bei jedem Patienten müssen die Weisheitszähne entfernt werden. Wenn sie ausreichend Platz haben, richtig ausgerichtet sind und keine Beschwerden verursachen, kann es möglich sein, sie im Mund zu belassen. Eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle ist entscheidend, um den Zustand der Weisheitszähne zu überwachen und rechtzeitig zu entscheiden, ob eine Entfernung notwendig ist. Generell ist die Entfernung im Jugendalter und jungen Erwachsenenalter leichter und mit weniger Risiko behaftet.

Insgesamt kann die Entfernung von Weisheitszähnen dazu beitragen, zukünftige zahnmedizinische Probleme zu vermeiden und die allgemeine Mundgesundheit zu fördern. Bei Fragen oder Bedenken ist es ratsam, sich von uns beraten zu lassen.

Sedierung

Alle bei uns durchgeführten Operationen können bei Bedarf und auf Ihren Wunsch anstatt in lokaler Betäubung auch in Sedierung oder Narkose erfolgen. Dies kommt in Frage bei sehr schmerzempfindlichen Patienten und Angstpatienten, aber auch bei aufwendigeren und komplizierten Eingriffen.

Für die optimale Betreuung und Ihre Sicherheit kümmert sich bei uns Frau Dr. Pia Lieber, Fachärztin für Anästhesie.

Die Kosten für eine Sedierung werden nur in Ausnahmefällen von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.

Lippen- und Zungenbanddurchtrennung

Zu kurze Zungenbändchen können die Beweglichkeit der Zunge stark einschränken und somit das Stillen und später die Sprachentwicklung behindern. Zu tief ansetzende Lippen- und Wangenbändchen können wiederum bei Zahnkorrekturen oder Prothesenanfertigung stören. Mit einem kleinen Eingriff können die Bänder durchtrennt werden und die Beschwerden unkompliziert behoben werden.

Mundschleimhautveränderungen Gewebeproben

Länger bestehende Veränderungen der Mundschleimhaut oder Lippen, die nicht von selbst verschwinden, müssen regelmäßig beobachtet und untersucht werden.

Zur Beurteilung wird die gesamte Schleimhaut untersucht und ggf. wird eine Gewebeprobe entnommen, um Art und Ursache der Veränderung genauer zu bestimmen.

Notfälle

Verletzungen, Schwellungen oder Entzündungen können plötzlich und akut auftreten und zu starken Schmerzen und Unwohlsein führen. Für Notfälle bemühen wir uns immer Termine zeitnah zu ermöglichen, um Ihnen schnellstmöglich helfen zu können.

Knochenaufbau

Der Kieferknochenaufbau, auch als Knochenaugmentation bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um das Volumen und die Dichte des Kieferknochens zu erhöhen. Dieser Eingriff ist oft notwendig, wenn Patienten Zahnimplantate erhalten möchten, aber nicht genügend Kieferknochen vorhanden ist, um das Implantat zu verankern. Ursachen für einen Kieferknochenabbau können Zahnverlust, Entzündungen, Parodontalerkrankungen, Verletzungen oder auch genetische Faktoren sein.

Die Planung des Kieferknochenaufbaus beginnt mit einer gründlichen Untersuchung und einer 3D Röntgenaufnahme. Anschließend können wir einen individuellen Behandlungsplan erstellen und entscheiden welche Art von Knochenaufbau notwendig ist und welche Materialien sich dafür eignen.

Frau Dr. Gercken hält regelmäßig Fortbildungen für Kollegen über Knochenaufbauten.

Nach dem Eingriff ist eine Heilungsphase erforderlich, in der der Körper das neue Knochenmaterial integriert. Dies kann mehrere Monate in Anspruch nehmen, bevor das Implantat eingesetzt werden kann. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Anweisungen des Chirurgen zu befolgen und regelmäßige Nachsorgetermine wahrzunehmen.

Insgesamt ist der Kieferknochenaufbau ein bewährter und effektiver Weg, um die Voraussetzungen für Zahnimplantate zu schaffen und die Funktionalität sowie das ästhetische Erscheinungsbild des Gebisses wiederherzustellen. Bei Fragen oder Bedenken ist es ratsam, sich an einen Fachmann zu wenden, der die besten Optionen für die individuelle Situation erläutern kann.

Chirurgische Parodontitistherapie / Periimplantitistherapie

Starker Knochenrückgang an Zähnen oder Implantaten zeigt sich in Form von entzündetem Zahnfleisch, Schwellungen, Schmerzen und führt langfristig zum Verlust von Zähnen oder Implantaten.

Damit es dazu nicht kommt, muss eine Parodontitis (Entzündung um den Zahn) oder Periimplantitis (Entzündung am Implantat) früh erkannt und behandelt werden. Auch regenerative Maßnahmen sind möglich, um die Prognose zu verbessern.

Kiefergelenkserkrankungen

Beschwerden im Bereich des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur können durch viele Faktoren bedingt sein und verursachen oft langanhaltende Beschwerden.

Je nach Ursache versuchen wir Therapieoptionen zu ermitteln. Dies kann unter Einbeziehung von z.B. Orthopäden, Kieferorthopäden, HNO-Ärzten, weiteren Zahnärzten und auch Physiotherapeuten erfolgen.

Neben der klassischen Schienentherapie, die häufig durch den Zahnarzt erfolgt, besteht bei muskulärer Überaktivität auch die Möglichkeit der Botolinumtoxininjektion zur Reduktion der Aktivität der Kiefermuskulatur.

Kiefernekrosen / Bisphosphonat Einnahme

Bisphosphonate oder antiresorbtive Medikamente werden häufig bei starker Osteoporose oder Krebserkrankungen mit Knochenmetastasen eingesetzt. Die Medikamente verändern den Knochenstoffwechsel. Dadurch kann es im Kiefer zu einer Knochennekrose kommen. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte vor der geplanten Einnahme der obengenannten Medikamente eine Zahnsanierung durchgeführt werden.

Gerne beraten und begleiten wir Sie vor und während der Einnahme der entsprechenden Medikamente.

Rezessionsdeckung

Bei starkem Rückgang von Zahnfleisch und freiliegenden Zahnhälsen können die Zähne sehr empfindlich sein. Zur Deckung der freiliegenden Zahnhälse kann z.B. Gewebe aus der Mundschleimhaut transplantiert werden um die Zahnhälse zu überdecken. Dies führt zu Schmerzlinderung und trägt zum Zahnerhalt bei.

Schnarchschienen

Schnarchschienen, auch bekannt als Unterkieferprotrusionsschienen, sind spezielle zahnmedizinische Hilfsmittel, die entwickelt wurden, um das Schnarchen zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern. Sie funktionieren, indem sie den Unterkiefer sanft nach vorne ziehen, was dazu beiträgt, die Atemwege während des Schlafs offen zu halten.

Diese Schienen sind in der Regel individuell anpassbar und werden von spezialisierten Zahnärzten angefertigt um den bestmöglichen Komfort und die optimale Wirkung zu gewährleisten. Sie sind eine beliebte Alternative zu anderen Behandlungsmethoden, wie z.B. CPAP-Geräten, die oft als unangenehm empfunden werden.

Die Verwendung von Schnarchschienen kann nicht nur das Schnarchen selbst reduzieren, sondern auch die damit verbundenen gesundheitlichen Probleme, wie Schlafapnoe, lindern. Viele Menschen berichten von einer verbesserten Schlafqualität und einem erholsameren Schlaf, nachdem sie mit der Verwendung von Schnarchschienen begonnen haben.

Es ist wichtig, sich vor der Anwendung von einem Fachmann beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Schiene richtig angepasst wird und um mögliche Nebenwirkungen zu besprechen. Insgesamt können Schnarchschienen eine effektive Lösung für viele Menschen sein, die unter Schnarchen leiden und nach einer Verbesserung ihrer Schlafsituation suchen.

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