Der Kieferknochenaufbau, auch als Knochenaugmentation bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um das Volumen und die Dichte des Kieferknochens zu erhöhen. Dieser Eingriff ist oft notwendig, wenn Patienten Zahnimplantate erhalten möchten, aber nicht genügend Kieferknochen vorhanden ist, um das Implantat zu verankern. Ursachen für einen Kieferknochenabbau können Zahnverlust, Entzündungen, Parodontalerkrankungen, Verletzungen oder auch genetische Faktoren sein.
Die Planung des Kieferknochenaufbaus beginnt mit einer gründlichen Untersuchung und einer 3D Röntgenaufnahme. Anschließend können wir einen individuellen Behandlungsplan erstellen und entscheiden welche Art von Knochenaufbau notwendig ist und welche Materialien sich dafür eignen.
Frau Dr. Gercken hält immer wieder Fortbildungen für Kollegen über Knochenaufbauten.
Nach dem Eingriff ist eine Heilungsphase erforderlich, in der der Körper das neue Knochenmaterial integriert. Dies kann mehrere Monate in Anspruch nehmen, bevor das Implantat eingesetzt werden kann. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Anweisungen des Chirurgen zu befolgen und regelmäßige Nachsorgetermine wahrzunehmen.
Insgesamt ist der Kieferknochenaufbau ein bewährter und effektiver Weg, um die Voraussetzungen für Zahnimplantate zu schaffen und die Funktionalität sowie das ästhetische Erscheinungsbild des Gebisses wiederherzustellen. Bei Fragen oder Bedenken ist es ratsam, sich an einen Fachmann zu wenden, der die besten Optionen für die individuelle Situation erläutern kann.